Die CDU will „Politik für die machen, die alle Tassen im Schrank haben.“ So hat es Friedrich Merz formuliert. Aber wer entscheidet eigentlich, wer genug Tassen hat? Und was ist mit denen, die vielleicht nicht in das konservative Raster der CDU passen? Palais F*luxx hat auf diese fragwürdige Aussage mit einer genialen Aktion reagiert: #meinetassefuermerz. Jetzt liegt es an uns, mitzumachen!
Inhalt
ToggleWas steckt hinter #meinetassefuermerz?
Palais F*luxx, ein Online-Magazin für Frauen 47+, hat die Aktion ins Leben gerufen. Die Idee ist einfach: Wenn Friedrich Merz Tassen so wichtig sind, dann soll er welche bekommen – viele, sehr viele! Schickt ihm eine Tasse und zeigt damit, dass Politik für alle gemacht werden muss, nicht nur für eine konservative Elite. Mit dieser kreativen Protestaktion setzen wir ein Zeichen gegen ausgrenzende Rhetorik und für eine vielfältige Gesellschaft.
https://www.instagram.com/palais_fluxx/reel/DGdxFZ-swgb/?utm_source=chatgpt.com
So könnt ihr mitmachen
- Sucht eine Tasse aus – gerne eine mit Botschaft, mit Charakter oder einfach eine, die im Schrank überflüssig ist.
- Verpackt sie gut – damit Merz auch sicher Freude daran hat.
- Schickt sie an:
CDU Deutschland
Konrad-Adenauer-Haus
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin - Postet eure Aktion unter #meinetassefuermerz – je mehr Leute mitmachen, desto größer die Wirkung!
Warum das wichtig ist
Sprache schafft Wirklichkeit. Wenn konservative Politiker:innen bestimmen wollen, wer „alle Tassen im Schrank hat“, dann schließt das viele aus – Menschen mit anderen Lebensrealitäten, mit anderen Vorstellungen von Gerechtigkeit und Solidarität. Diese Aktion gibt uns die Möglichkeit, spielerisch, aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass Politik nicht nur für eine privilegierte Schicht gemacht wird.
Offenburg, seid dabei!
Auch in Offenburg ist es nicht einfach, bürgerschaftliches Engagement in die Stadtpolitik zu tragen. Auch hier lässt sich mancher Gemeinderat gerne mit der Aussage “diese Bürgerbeteiligung muss aufhören” zitieren.
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir nicht zulassen, dass solche Aussagen unwidersprochen bleiben. Holt eure Tassen raus und schickt sie nach Berlin! Postet eure Teilnahme und lasst uns zusammen für eine offene, gerechte und inklusive Gesellschaft einstehen.
#meinetassefuermerz #OffenburgzeigtHaltung #Politikfüralle
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
Kreative Idee!! Wir müssen unseren Tassenbestand eh bereinigen!
An
kah@cdu.de
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
z.Hd. Friedrich Merz
Transparenz in Tassenfragen
Sehr geehrter Herr Merz,
bereits während der letzten Tage ist auf Sie als Kanzlerkandidat und Parteivorsitzender der CDU und auf das Konrad-Adenauer-Haus als Bundesgeschäftsstelle der Partei von ungewohnter Seite eine unerwartete Spendenwelle auf Sie zugekommen, die voraussichtlich noch einige Tage andauern wird.
Bitte, Herr Merz, gehen Sie mit diesen Spenden verantwortungsbewusst und respektvoll um, auch wenn es sich bei diesen nur um Tassen, vorwiegend von geringem Wert, handelt. Respektieren Sie die Spender*innen.
Und respektieren Sies auch all jene Menschen, die auf Hilfen und Unterstützung angewiesen sind, Menschen, die es in diesem unserem Lande gibt.
Lassen Sie die gespendeten Tassen nicht verantwortungs- und sorglos als Müll beseitigen. Nein. Tragen Sie Sorge dafür, dass die gespendeten Tassen dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden:
• In Sammelunterkünfte für Flüchtlinge, für Schutzsuchende, die in diesem unserem Lande auf Hilfe gehofft haben,
• in ambulante Einrichtungen für obdachlose und suchtkranke Menschen,
• in Kindergärten an sogenannten sozialen Brennpunkten,
• in Pflegeeinrichtungen für von den Pflegekosten überforderte Senioren
• in kulturelle und soziale öffentlichen Begegnungsstätten
• in Sozialkaufhäuser.
Spender*innen, Bürger*innen, Einwohner*innen erwarten solche haushalterische Handlungs- und Entscheidungskompetenz, auch von Ihnen, Herr Merz, besonders in Zeiten da die Mittel und Ressourcen knapp sind. Also tun Sie, was man von Ihnen erwartet – auch auf Ihnen fremden Betätigungsfeldern.
Und bitte – auch im eigenen Interesse – dokumentieren Sie den Eingang, Verwendungszweck und Verbleib der eingegangenen Spenden, damit in Zukunft ein Nachweis erbracht werden kann, was mit den Tassen geschehen ist, nachdem Sie sie erhalten haben.
Ein fehlender Nachweis bereitet leicht den Boden für Gerüchte und Behauptungen, dass bei Ihnen Tassen fehlen, also, dass nicht ordnungsgemäß der zu erwartende geschätzte Tassenbestand im Schrank vorhanden sei.
Und wie schnell wird infolge der Rede über den materiellen Sachverhalt gemäß einer umgangssprachlichen Redewendung konnotativ und unwillkürlich seitens der öffentlichen Meinung ein Bogen zu Ihrer charakterlichen, moralischen, kognitiven Integrität geschlagen.
Das wollen Sie nicht?
Dann kommen Sie Spekulationen, Gerüchten und Tratsch zuvor.
Dann sorgen Sie für Transparenz in Tassenfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Wunderbar…