Zufall oder eine neue Chance? – Stadtverwaltung setzt parallel zur Stadt-Raum-Debatte auf ähnliches Konzept

Am Samstag, den 10. Mai, findet unsere Veranstaltung „Wem gehört die Stadt? – Einladung zur Stadt-Raum-Debatte“ statt. Unser Ziel ist es, mit Bürger:innen kritisch und konstruktiv darüber zu diskutieren, wie städtischer Raum genutzt, verteilt und gemeinsam gestaltet werden kann. Bewusst stellen wir unbequeme Fragen, denn echte Bürgerbeteiligung lebt von Dialog und einer Vielfalt an Stimmen.

Interessanterweise veranstaltet die Stadt Offenburg zur gleichen Zeit ihr Bürgerparkfest – eine Veranstaltung, die neben Musik, Mitmachaktionen und Unterhaltung nun ebenfalls verstärkt Themen rund um Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung aufgreift. Auffällig ist hierbei, dass selbst Programmpunkte um den Inhalt herum, wie Kinderschminken und eine Pflanzentauschbörse und weiteres, in beiden Veranstaltungen auftauchen.

Wir fragen uns: Handelt es sich hierbei wirklich nur um Zufälle oder will die Stadtverwaltung mit ihrem Angebot bewusst einen Kontrapunkt setzen? Immerhin ist noch gut in Erinnerung, dass die Stadt im letzten Jahr noch versuchte, unser Straßen-Baum-Fest zu verhindern (siehe: Das Straßen-Baum-Fest schreibt Geschichte). In diesem Jahr verzichtet die Stadtverwaltung erfreulicherweise auf restriktive Auflagen und scheint stattdessen mit ähnlichen Konzepten in Konkurrenz treten zu wollen.

Wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich! Sie ist für uns eine Chance und ein Zeichen dafür, dass sich unsere Beharrlichkeit auszahlt und die Themen Bürgerbeteiligung und gemeinschaftliche Stadtgestaltung stärker wahrgenommen werden. Wir laden daher Vertreter:innen der Stadt herzlich ein, bei unserer Veranstaltung vorbeizuschauen und den Austausch aktiv zu suchen.

Offenburg gehört allen Bürger:innen. Eine Vielfalt an Veranstaltungen und Sichtweisen stärkt unsere gemeinsame Stadtgesellschaft. Lasst uns diese Chance nutzen und in konstruktiven Dialog treten.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer:innen und eine spannende Diskussion – gerne auch gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen der Stadtverwaltung.

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