Die Bürger:innen-Säule

In Offenburg gibt es neben kommerziellen, gewerblich genutzen Litfaß-Säulen. Zusätzlich finden sich im Stadtgebiet zehn sogenannte Kultur-Säulen, auf denen vorwiegend die Stadt Offenburg ihre Veranstaltungen bewirbt. Diese Säule zeigen über lange Zeiträume viel weiße Fläche, die nicht genutzt wird. Wir fordern, diese Säulen, diese weiße Fläche als Bürger:innen-Säulen freizugeben. Diese speziellen Flächen (oder auch ganze Säulen) sollen den Einwohnerinnen und Einwohnern Offenburgs die Möglichkeit bieten, selbstverantwortlich Plakate für lokale, nicht-kommerzielle Veranstaltungen und Anliegen anzubringen.

Begründung:

  1. Förderung des Gemeinschaftslebens:
    • Durch Bürger:innen-Säulen können Nachbarschaftsveranstaltungen wie Hofflohmärkte, Straßenfeste und andere gemeinschaftliche Aktivitäten effizienter beworben werden. Ebenso können die Einwohner:innen ihre eigenen Anliegen zur Sprache bringen.
    • Diese Säulen unterstützen die kulturelle und soziale Vielfalt, indem sie Plattformen für kleinere, oft weniger sichtbare Initiativen bieten.
  2. Stärkung der Bürgerbeteiligung:
    • Bürger:innen-Säulen fördern die Partizipation der Einwohner*innen und ermöglichen es ihnen, aktiv am städtischen Leben teilzunehmen.
    • Sie bieten eine transparente und unkomplizierte Möglichkeit, wichtige Informationen schnell und breit zu verbreiten.
  3. Praktische Umsetzung:
    • Die Säulen stehen an gut frquentierten Orten und könnten ohne weiteres benutzt werden.
    • Ein klar formuliertes Regelwerk stellt sicher, dass die Nutzung fair und geordnet abläuft.
  4. Kosten und Finanzierung:
    • Die Kosten für die Instandhaltung der Bürger-Säulen sind gering und könnten durch lokale Sponsoren unterstützt werden.
  5. Best Practices aus anderen Städten:
    • Andere Städte haben erfolgreich ähnliche Projekte umgesetzt, die als Vorbild dienen können.

Forderung:

Wir fordern die Stadt Offenburg auf, zeitnah Bürger-Säulen zu installieren, die den Bürgerinnen und Bürgern für die Bewerbung ihrer nicht-kommerziellen Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Diese Initiative würde das Gemeinschaftsleben stärken, die Bürgerbeteiligung fördern und Offenburg als lebenswerte und inklusive Stadt weiterentwickeln.

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