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Achtung! Die ersten Nachahmungen tauchen auf.

Im Nachgang zu unserer Versammlung Zebrastreichen hat uns die Stadtverwaltung unter Androhung von mindestens 600 € Reinigungskosten aufgefordert, alle restlichen Kreidespuren vollumfänglich zu entfernen. Es bestünde sonst Gefahr für Leib und Leben und es könnten Irritationen entstehen, welche die Leichtigkeit und die Sicherheit des Verkehrs beeinträchtigen. Zu betonen ist, es ging um Spuren, nicht um frische Kreidezeichnungen.

Insbesondere wurde auch herausgestellt, dass die Gefahr von Nachahmungen bestünde, welche dann tatsächliche Gefahren heraufbeschwören könnten.

Und genau das ist nun passiert!

In der Albert-Schweizer-Straße haben Menschen (vermutlich Kinder aus dem Umfeld) ein Hüpfspiel auf die Straße gemalt. Vermutlich haben sich diese dazu zumindest kurzzeitig auf der Straße aufgehalten. Und es besteht die Gefahr, dass dieses Hüpfspiel nun weitere Kinder dazu verleitet, auf der Straße zu hüpfen. Und das schlimmste, es ist nichtmal Regen in Sicht, der das alles wieder wegspült und die Gefahr zeitnah entfernt.

Letztendlich kam es beinahe zum Beinaheunfall, als ich völlig irritiert unvermittelt auf der Straße halten musste, um ein Foto zu machen.

Wie wird die Stadt nun im Sinne der Gleichbehandlung verfahren?

Und es kommt noch schlimmer

In der Hindenburgstraße hat ein Nachahmer Fußstapfen auf der Straße hinterlassen. Diese sind zwar weiß und nicht gelb, aber dafür deutlich sichtbarer, als die Kreidereste zuletzt in der Weingartenstraße, welche die Stadt mit einer ungekannten Vehemenz hat entfernen lassen. Die aktuelle Spur führt mehrmals über die Straße und vor allem auch über eine lange Strecke auf der Fahrbahn. Und Kreide ist es auch nicht!

Dies könnte Menschen verleiten, an diesen Stellen die Fahrbahn zu kreuzen, oder gar auf der Fahrbahn entlag der Straße zu wandeln, statt den Gehweg zu nutzen.

Was wird die Stadt hier im Sinne der Geleichbehandlung tun?

Wir fordern die unverzügliche und vollumfängliche Entfernung

Im Rahmen einer Gleichbehandlung (und einer eingeschränkten Meinungsfreiheit in der Freiheitsstadt Offenburg sowieso) fordern wir die unverzügliche und vollumfängliche Entfernung der immens gefährlichen Kreidezeichungen und Fußstapfen mit Frist bis zum 19.07. durch die Stadtverwaltung. Ansonsten sehen wir uns veranlasst dies selbst zu entfernen. Dies kostet mindestens 600 € je Reinigungsvorgang, den wir der Stadt als Serviceleistung in Rechnung stellen werden.

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