In “Straßenkampf: Warum wir eine neue Fahrradpolitik brauchen” thematisiert Kerstin E. Finkelstein die eskalierenden Probleme auf den Straßen durch den zunehmenden Autoverkehr. Sie zeichnet ein Bild von sich verschärfenden Bedingungen mit steigenden Unfallzahlen, Todesfällen und Verletzungen sowie einem Mangel an Fortschritten bei der Reduzierung der Emissionen. Finkelstein fordert eine entscheidende Änderung der Denkweise und des Handelns und kritisiert die jahrzehntelange Priorisierung des motorisierten Individualverkehrs. Sie setzt sich für eine Attraktivitätssteigerung des Fahrradfahrens als Lösung ein und diskutiert verschiedene Konzepte, um mehr Menschen vom Auto auf das Fahrrad umsteigen zu lassen, sowohl aus städtischer als auch aus ländlicher Perspektive. Die Diskussion erstreckt sich auch auf die Bedeutung von Leihrädern, E-Scootern, Elektro-Tretrollern und dem öffentlichen Personennahverkehr, was ein energisches Plädoyer für eine nachhaltigere Verkehrspolitik in Deutschland bildet1.
Dieses Buch ist Teil einer größeren Diskussion über das Umdenken in der Mobilität, um die negativen Auswirkungen der aktuellen Verkehrspolitik anzugehen. Finkelsteins Aufruf zu einer neuen Fahrradpolitik steht im Einklang mit dem wachsenden Bewusstsein für den Klimawandel und dem Bedarf an umweltfreundlichen politischen Ansätzen. Der städtische Raum ist bereits aufgeteilt, und es besteht die Notwendigkeit, das Fahrradfahren zu einer attraktiven Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu machen, was mit den breiteren umweltpolitischen Diskussionen weltweit in Einklang steht, die durch Schülerproteste und andere Fürsprachbewegungen angeregt wurden2345.
Bezugsquellen
https://buchhandlung-akzente.buchkatalog.de/strassenkampf-9783962890810