Der Wert alter Bäume

Der Wert alter Bäume ist wohl jedem irgendwie bewusst – aber wie kann man ihn berechnen und die positiven Wirkungen einschätzen? Dafür stehen derzeit beim Baumschutz die Funktionen im Hinblick auf Klimawirkungen besonders im Mittelpunkt, aufgrund der weiter fortschreitenden Erwärmung besonders in den Städten.

Mit zunehmendem Alter von Bäumen einhergehend werden ständig Jahrringe angebaut und erfolgen jährlich Trieblängen- und Wurzelwachstum sowie Blattaustrieb. Dadurch kommt eine lang anhaltende Zunahme der Stamm-, Ast- und Wurzeldicken, der Baumhöhe und Kronengröße sowie der Wurzelanläufe, -tiefe und -breite zustande. Blattzahl und -fläche werden über lange Zeit ebenfalls größer. Das Austreiben schlafender Knospen, sog. Reiterationen treten immer häufiger auf und werden immer bedeutsamer.

Dies scheinen zunächst unbedeutende Entwicklungen zu sein, sie verändern jedoch die Ausmaße des Baumes und seine Gestalt. Damit werden vor allem die heutzutage besonders wichtigen Klimawirkungen der Bäume vervielfacht: ihre Kühlung, Luftbefeuchtung, Beschattung, CO2-Bindung, Wasserspeicherung sowie mentalen und gesundheitlichen Effekte.

Es stellt sich daher die Frage, wie man diese Wirkungen von Bäumen möglichst einfach und auch für Baumlaien nachvollziehbar herleiten kann. Es hat sich durch umfangreiche Recherchen und Kalkulationen herausgestellt, dass dies am besten über die Kronenoberfläche funktioniert.

Kurz gefasst braucht es 400 Jungbäume, um einen Baum mit 20 Meter Kronendurchmesser zu ersetzen. Den vollständigen Untersuchungsbericht findest du hier. (dort verlinkt in einem PDF)

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