KfUTD Gründungs-Workshop (Teil 1)

Willkommen zur Dokumentation des Gründungs-Workshop KfUTD – Konferenz für Urban Transformation Design, einem forumübergreifenden Treffen, das darauf abzielte, innovative und nachhaltige Lösungen für die zukünftige Gestaltung unserer Stadt zu finden. Dieser Workshop brachte Bürger*innen als Expert*innen zusammen, um gemeinsam über die Herausforderungen und Möglichkeiten nachzudenken, die sich im städtischen Raum unseres Zeitalters stellen.

Der Workshop war in mehrere thematische Schwerpunkte gegliedert, die sich mit den drängendsten Fragen der urbanen Entwicklung beschäftigten. Von Mobilität über Demokratie und soziale Themen bis hin zu Klimaresilienz, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Arbeit deckten wir ein breites Spektrum an Bereichen ab, die für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung entscheidend sind.

Die Teilnehmenden wurden ermutigt, kreativ und visionär zu denken, dabei aber auch die praktische Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit ihrer Ideen zu berücksichtigen. Die Diskussionen waren geprägt von einem tiefen Verständnis für die Komplexität und Vernetztheit städtischer Herausforderungen sowie einem starken Engagement für soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Lebensfähigkeit.

Die folgende Dokumentation fasst die zentralen Diskussionen, Ideen und Forderungen zusammen, die im Rahmen dieses Workshops entwickelt wurden. Sie dient als Grundlage für weitere Planungen und Initiativen, die darauf abzielen, unsere Stadt zu einem lebenswerten, inklusiven und nachhaltigen Ort für alle ihre Bewohner*innen zu machen.

Zentrale Forderungen

Hier ist eine zusammengefasste Liste der zentralen Forderungen aus den verschiedenen Diskussionsschwerpunkten des Workshops:

  1. Demokratie:
    • Förderung und Stärkung von direkter Bürgerbeteiligung und Transparenz in kommunalen Entscheidungsprozessen.
  2. Soziales:
    • Förderung einer inklusiven, gerechten und lebenswerten Stadtentwicklung, die allen Bürger*innen zugutekommt.
  3. Klimaresilienz:
    • Integration von Klimaresilienz in die Stadtplanung und -entwicklung.
  4. Mobilität:
    • Umfassende Förderung einer nachhaltigen, inklusiven und sicheren Mobilität.
  5. Bildung & Kultur:
    • Aktive Förderung und Integration von Bildungs- und Kulturangeboten in das Stadtgefüge.
  6. Wirtschaft und Arbeit:
    • Förderung einer nachhaltigen, inklusiven und demokratischen Wirtschaftsstruktur, die den Bedürfnissen der Bevölkerung und ökologischen Herausforderungen gerecht wird.

Diese Forderungen reflektieren das breite Spektrum an Themen und Herausforderungen, die in einem modernen städtischen Umfeld relevant sind. Sie zielen darauf ab, eine umfassende und nachhaltige Entwicklung der Stadt in verschiedenen Bereichen zu fördern.

Urban Transformation Design – Fokus Demokratie

9 grüne Punkte / 29 rote Punkte

Die Diskussion zum Thema “Demokratie” hat eine Vielzahl von wichtigen und relevanten Aspekten hervorgebracht. Die Teilnehmenden setzten sich intensiv mit Fragen der Mitbestimmung, Transparenz und Partizipation auseinander. Im Folgenden findest du eine strukturierte Zusammenfassung der gesammelten Gedanken:

  1. Mitbestimmung und Transparenz:
    • Die Notwendigkeit von Transparenz in der Arbeit des Oberbürgermeisters und des Gemeinderats wurde thematisiert.
    • Die Frage nach dem Einfluss der Bürger*innen auf die Arbeit der Stadtverwaltung und des Gemeinderats erhielt drei rote Punkte, was deren Bedeutung unterstreicht.
  2. Bürgerräte:
    • Die Idee von Bürgerräten, die von Bürgern selbst organisiert werden und repräsentativ für die Gesellschaft sein sollen, erhielt besondere Aufmerksamkeit mit acht roten Punkten.
    • Dies unterstreicht das Interesse an direkter Bürgerbeteiligung und repräsentativer Demokratie.
  3. Teilhabe und Inklusion:
    • Die Frage, wie Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten erreicht werden können, wurde mit vier roten Punkten hervorgehoben.
    • Die Teilhabe von behinderten Menschen, Kindern und Jugendlichen wurde als essentiell angesehen, wobei die Frage nach der Repräsentation dieser Gruppen im Gemeinderat aufkam.
  4. Kinderbetreuung bei Gemeinderatssitzungen:
    • Die Möglichkeit der Kinderbetreuung während Gemeinderatssitzungen wurde als wichtige Maßnahme zur Förderung der politischen Partizipation von Eltern angesehen.
  5. Open Data und Zugang zu Informationen:
    • Der Zugang zu öffentlichen Daten und Grundlagen, wie Verkehrsmodellen, wurde als wichtiger Aspekt für eine transparente und partizipative Demokratie diskutiert.
  6. Beratungs- und Entscheidungsgremien:
    • Die Bildung von Beratungs- und Entscheidungsgremien durch Zufallsauswahl wurde als Möglichkeit zur Erhöhung der demokratischen Teilhabe vorgeschlagen.
  7. Jugendgemeinderat:
    • Die Abwesenheit eines Jugendgemeinderats in Offenburg wurde thematisiert, ebenso die Herausforderungen, Jugendliche für politisches Engagement zu gewinnen.
  8. Protokolle und Transparenz der Sitzungen:
    • Die Einsicht in Protokolle und das Streaming von Sitzungen wurde als wichtig für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit politischer Prozesse erachtet und erhielt drei rote Punkte.

Diese Diskussionen spiegeln ein starkes Interesse und Bedürfnis nach mehr Bürgerbeteiligung, Transparenz und Inklusion in den demokratischen Prozessen wider. Die Ideen und Vorschläge bieten wertvolle Ansätze, um die Teilhabe der Bürger*innen am politischen Geschehen zu fördern und zu stärken.

Pinnwand Demokratie

Transcript Pinnwand Demokratie

  • Mitbestimmung
  • Transparenz
  • Partizipation
  • Wieviel Transparenz lässt der Oberbürgermeister zu? (1 roter Punkt)
    • auch von Gemeinderat
  • Kinderbetreuung für Gemeinderatssitzung
  • Bürgerräte von Bürgern (8 rote Punkte)
  • repräsentativ für Gesellschaft
  • Gefühl etwas ändern zu können (1 roter Punkt)
    • wichtig / essentiell
  • Wie kann ich auf die Arbeit der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat Einfluss nehmen? (3 rote Punkte)
  • Sind die Möglichkeiten zur Beteiligung / Mitbestimmung attraktiv und einladend?
  • Open Data, Zugang zu Daten und Grundlagen, z.B. Verkehrsmodelle (1 roter Punkt)
  • Beratungs- und Entscheidungsgremien nach Zufallsauswahl (1 roter Punkt)
  • Wie erreichen wir Menschen aus allen Schichten (4 rote Punkte)
  • Teilhabe aller? (3 rote Punkte)
    • behinderte Menschen
    • Kinder
    • Jugendliche (1 roter Punkt)
  • Ist die Gesellschaft im Gemeinderat abgebildet? (1 roter Punkt)
    • Nein
  • Transformation des Teilhabeorgan Gemeinderat (1 roter Punkt)
  • Anträge (1 roter Punkt)
  • Einsichten in Protokolle, Streaming der Sitzungen (3 rote Punkte)
  • Warum gibt es in Offenburg keinen Jugendgemeinderat?
    • gab keine Interessierte
    • Warum findet sich hier niemand?
    • Wieviel Einfluss hat ein Jugendgemeinderat?
    • Kann fustrierend sein
    • Dann brauchen wir den Willen, dem Gremium echte Relevanz zu geben

Kleingruppenarbeit – Fokus Demokratie

Die Arbeit der Kleingruppe zum Thema Demokratie konzentrierte sich auf die Frage, wie Menschen für demokratische Prozesse begeistert und wie die Ergebnisse der Arbeit zur Urbanen Transformation in den Gemeinderat getragen werden können. Hierbei wurden verschiedene Herausforderungen und Ansätze identifiziert:

  1. Demokratie und ihre Abstraktheit:
    • Die Gruppe stellte fest, dass Demokratie oftmals als zu abstrakt wahrgenommen wird, was die Beteiligung erschweren kann.
  2. Offenheit statt Vertraulichkeit:
    • Die Bedeutung von Offenheit in demokratischen Prozessen wurde betont, im Gegensatz zu einer Kultur der Vertraulichkeit, die oft in politischen Prozessen vorherrscht.
  3. Barrierefreie Zugänge:
    • Die Notwendigkeit, demokratische Prozesse durch leicht verständliche Sprache und verschiedene Medien zugänglicher zu machen, wurde hervorgehoben.
  4. Reichweite und Medieneinsatz:
    • Über welche Medien erreicht man die Menschen am besten? Diese Fragestellung ist entscheidend, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.
  5. Mitsprache als Ziel und Prozess:
    • Die Bedeutung der Mitsprache wurde sowohl als Ziel als auch als Teil des demokratischen Prozesses diskutiert.
  6. Emotionale Ansprache:
    • Die Gruppe erkannte an, dass rationale Argumente allein nicht ausreichen, um Menschen für Demokratie zu begeistern. Emotionalität und die Frage, was den Menschen wirklich am Herzen liegt, sind ebenso wichtig.
  7. Öffentlichkeitsarbeit:
    • Die Schwierigkeit, eine breite und wirksame Öffentlichkeit zu schaffen, wurde als Herausforderung erkannt.
  8. Rolle von Emotionen und Begeisterung:
    • Die Bedeutung von Begeisterung, Emotionen und das „Mitnehmen“ der Menschen in demokratischen Prozessen wurde betont.
  9. Umgang mit Populismus:
    • Die Gruppe diskutierte auch, wie man mit dem Phänomen des Populismus umgeht, der oft emotionale und vereinfachende Ansätze verwendet.

Diese Erkenntnisse zeigen deutlich, dass es für eine erfolgreiche demokratische Beteiligung wichtig ist, Menschen auf verschiedenen Ebenen zu erreichen und einzubeziehen. Dies umfasst sowohl die Schaffung barrierefreier Zugänge als auch die Berücksichtigung emotionaler und persönlicher Aspekte, um eine breite und aktive Teilhabe an demokratischen Prozessen zu fördern.

Transcript zu Kleingruppenarbeit Demokratie

  • Demokratie ist zu abstrakt
  • Offenheit statt Vertraulichkeit
  • Zugänge, leichte Sprache, Medien
  • Reichweite über welche Medien
  • Mitsprache als Ziel, aber auch als Prozess
  • Was trifft ins Herz?
  • Was ist den Menschen wichtig?
  • Öffentlichkeit ist extrem wirksam und sehr schwer herzustellen
  • Rationalismus funktioniert nicht alleine
  • Begeisterung, Emotion, Mitnehmen, Affekt
  • Populismus

Zentrale Forderung mit dem Fokus Demokratie

Aus den Diskussionen und Ergebnissen des Workshops zum Thema Demokratie lässt sich eine zentrale Forderung an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung ableiten: die Förderung und Stärkung von direkter Bürgerbeteiligung und Transparenz in kommunalen Entscheidungsprozessen.

Diese Forderung umfasst mehrere Schlüsselaspekte:

  1. Einrichtung von Bürgerräten: Die Schaffung von Bürgerräten, die repräsentativ für die Gesellschaft sind und von Bürgern selbst organisiert werden. Diese Räte sollten in die Entscheidungsfindung einbezogen werden, um die Meinungen und Bedürfnisse der Bevölkerung direkt zu reflektieren.
  2. Verbesserung der Zugänglichkeit und Barrierefreiheit: Die Nutzung von leichter Sprache und verschiedenen Medien, um sicherzustellen, dass Informationen und Diskussionen für alle Bürger*innen zugänglich sind.
  3. Schaffung von Transparenz: Die Offenlegung von Informationen, Entscheidungen und Protokollen, um den Bürger*innen einen klaren Einblick in die Arbeit des Gemeinderats und der Stadtverwaltung zu geben.
  4. Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen: Besonderes Augenmerk sollte auf die Einbeziehung von oft marginalisierten Gruppen wie Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen gelegt werden.
  5. Förderung der emotionalen und persönlichen Beteiligung: Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat sollten Wege finden, die Bürger*innen nicht nur rational, sondern auch emotional anzusprechen und für demokratische Prozesse zu begeistern.

Diese Forderung reflektiert das Bedürfnis nach einer aktiveren, inklusiveren und transparenteren Demokratie auf kommunaler Ebene. Sie zielt darauf ab, das Vertrauen der Bürger*innen in die lokale Politik zu stärken und eine breitere Beteiligung an der Gestaltung der urbanen Zukunft zu ermöglichen.

Urban Transformation Design – Fokus Soziales

9 grüne Punkte / 40 rote Punkte

Im Rahmen unseres Workshops haben wir uns intensiv mit dem sozialen Aspekt der urbanen Transformation beschäftigt. Die Teilnehmenden brachten eine Vielzahl von Ideen und Perspektiven ein, die in eine tiefgehende Diskussion mündeten. Hier eine strukturierte Zusammenfassung der Schlüsselergebnisse:

  1. Existenzsicherung und Gerechtigkeit:
    • Betonung der Notwendigkeit einer ausreichenden Grundsicherung für alle, um soziale Teilhabe zu ermöglichen.
    • Diskussion über Umverteilungsmechanismen wie Erbschafts-, Vermögens- und Einkommensteuer.
  2. Inklusion und alternative Wohnformen:
    • Förderung von Inklusion durch die Schaffung und Unterstützung alternativer Wohnformen. Diese Idee erhielt zwei rote Punkte.
  3. Bezahlbares Wohnen und kommunaler Wohnungsbau:
    • Ein klares Votum für mehr kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau sowie für bezahlbares Wohnen für alle, jeweils mit vier roten Punkten hervorgehoben.
  4. Flächengerechtigkeit und soziale Flächenpolitik:
    • Starkes Plädoyer für Flächengerechtigkeit, die mit acht roten Punkten die höchste Priorität erhielt, sowie für eine soziale Flächenpolitik.
  5. Soziale Treffpunkte und Quartiersentwicklung:
    • Die Schaffung von Treffpunkten für alle Altersgruppen ohne Bezahlung und die Entwicklung lebendiger Quartiere, beides mit mehreren roten Punkten gewichtet.
  6. Städte für Kinder und ältere Menschen:
    • Die Idee, dass Städte, die sowohl für Kinder als auch für ältere Menschen gut sind, als Indikator für eine hohe Lebensqualität dienen, erhielt drei rote Punkte.
  7. Engagement und soziale Teilhabe:
    • Diskussion über die Förderung des sozialen Miteinanders, beispielsweise durch das Radfahren, und die Notwendigkeit, kostengünstige Abendbetreuung anzubieten, um Eltern die Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern.
  8. Umgang mit sozialen Brennpunkten:
    • Die Auseinandersetzung mit der Frage, wie man mit sozialen Brennpunkten umgeht und Jugendliche ohne soziales Netzwerk einbindet.
  9. Nachhaltigkeit und Umverteilung:
    • Die Förderung von Nachhaltigkeit durch Baum- und Gießpatenschaften sowie die Diskussion über gerechtere Umverteilungsmaßnahmen.

Diese Ergebnisse spiegeln ein starkes Engagement für eine sozial gerechte Stadtentwicklung wider. Sie zeigen die Notwendigkeit auf, vielfältige und inklusive Ansätze zu verfolgen, um eine Stadt zu schaffen, in der sich alle Bewohner*innen wohlfühlen und aktiv teilhaben können.

Pinnwand Soziales

Transcript Pinnwand Soziales

  • Existenzsicherung
  • Gesellschaft
  • Gerechtigkeit
  • Inklusion
  • alternative Wohnformen (2 rote Punkte)
  • Mehr kommunlaen und genossenschaftlichen Wohnungsbau (4 rote Punkte)
  • bezahlbares Wohnen für alle (4 rote Punkte)
  • Flächengerechtigkeit (8 rote Punkte)
  • soziale Flächenpolitik (2 rote Punkte)
  • kostenlose Menstruationsprodukte in der Stadt (1 roter Punkt)
  • mehr Cafés und Orte für junge Menschen
    • Was gibt es in Offenburg?
  • Treffpunkt für alle (alt und jung) ohne Bezahlung (2 rote Punkte)
  • Städte für Kinder und alte Menschen = guter Indikator (3 rote Punkte)
  • Umgang mit Brennpunkten in Offenburg und wie beschäftigt man Jugendliche, die hier kein soziales Netz haben? (1 roter Punkt)
  • Sicherung und Ausbau der Stadtteil- und Familienzentren
  • Ausreichende Grundsicherung (2 rote Punkte)
    • für soziale Teilhabe
  • Radfahren stiftet soziales Miteinander!
    • Weg mit dem Blech umrum
  • durchmischte Quartiere
  • intergenerationaler Austausch
  • gegenseitiges Lernen durch gesellschaftliche Schichten hinweg
  • lebendige Quartiere (5 rote Punkte)
  • aktive Nachbarschaft (3 rote Punkte)
  • Austausch und Miteinander in den Quartieren vertreiben Neid, Missgunst und fördern Verständnis
  • Umverteilung (2 rote Punkte)
    • Erbschaftssteuer
    • Vermögenssteuer
    • Einkommensteuer
  • Mehr kostengünstige Abendbetreuung (1 roter Punkt)
    • damit sich auch Eltern engagieren können
  • Baum- und Gießpatenschaften

Kleingruppenarbeit – Fokus Soziales

Die Kleingruppenarbeit zum Thema “Demokratie” mit dem Fokus auf die Stadtgestaltung und das Zusammenleben bietet wertvolle Einblicke in die Wünsche und Vorstellungen der Bürger*innen bezüglich der zukünftigen Entwicklung ihrer Stadt. Hier eine Zusammenfassung der diskutierten Punkte:

  1. Gestaltung der Stadt und des Zusammenlebens:
    • Die Gruppe setzte sich mit grundlegenden Fragen auseinander: Wie soll die Stadt gestaltet werden? Wie soll das Zusammenleben in der Stadt organisiert sein?
  2. Verwendung städtischer Flächen:
    • Es wurde diskutiert, wie Flächen in der Stadt künftig verwendet werden sollen, mit einem besonderen Fokus auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft.
  3. Soziale und kulturelle Teilhabe:
    • Die Ermöglichung sozialer und kultureller Teilhabe für alle Bewohner*innen wurde als wichtiges Ziel hervorgehoben.
  4. Bezahlbares Wohnen und durchmischte Wohnformen:
    • Die Gruppe betonte die Notwendigkeit, Wohnen bezahlbar zu halten und gleichzeitig eine Durchmischung verschiedener Wohnformen zu fördern.
  5. Lebendige Quartiere:
    • Die Schaffung lebendiger Quartiere, die ein aktives Gemeinschaftsleben fördern, wurde als wesentlich angesehen.
  6. Nutzung spezifischer Flächen:
    • Spezifische Bereiche wie der Flugplatz und der Südzubringer wurden als potenzielle Orte für die Stadtentwicklung diskutiert.
  7. Treffpunkte und Begegnungsorte:
    • Die Bedeutung von Treffpunkten und Begegnungsorten für die Förderung des sozialen Miteinanders und die Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls wurde hervorgehoben.
  8. Öffentlicher Raum mit Aufenthaltsqualität:
    • Die Gestaltung des öffentlichen Raums, so dass er eine hohe Aufenthaltsqualität bietet und zum Verweilen einlädt, wurde als wichtig erachtet.

Diese Diskussionen zeigen, dass die Bürger*innen eine aktive Rolle in der Gestaltung ihrer Stadt einnehmen möchten, mit einem starken Fokus auf soziale Inklusion, kulturelle Vielfalt und lebenswerte städtische Umgebungen. Die Betonung liegt auf der Schaffung einer Stadt, die den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Bewohner*innen entspricht und in der jeder Raum für Teilhabe und Miteinander findet.

Transcript zu Kleingruppenarbeit Soziales

  • wie wollen wir unsere Stadt gestalten?
  • wie wollen wir unser Zusammenleben gestalten?
  • wofür wird Fläche in der Stadt künftig verwendet?
  • soziale und kulturelle Teilhabe ermöglichen
  • Wohnen und Wohnformen bezahlbar und durchmischt
  • lebendige Quartiere
  • Flugplatz, Südzubringer
  • Treffpunkte, Begegnungsorte
  • öffentlicher Raum mit Aufenthaltsqualität

Zentrale Forderung mit dem Fokus Soziales

Aus den Diskussionen im Fokus “Soziales” lässt sich eine zentrale Forderung an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung formulieren: die Förderung einer inklusiven, sozial gerechten und lebenswerten Stadtentwicklung, die allen Bürger*innen zugutekommt.

Diese zentrale Forderung umfasst mehrere Schlüsselelemente:

  1. Bezahlbares und durchmischtes Wohnen:
    • Sicherstellung, dass Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen bezahlbar bleibt und eine soziale Durchmischung in Wohnquartieren gefördert wird.
  2. Flächengerechtigkeit und soziale Flächenpolitik:
    • Umsetzung einer Flächengerechtigkeit, die gewährleistet, dass städtischer Raum fair verteilt und für soziale sowie kulturelle Zwecke genutzt wird.
  3. Lebendige und inklusive Quartiere:
    • Schaffung lebendiger Quartiere, die soziale Interaktion und ein starkes Gemeinschaftsgefühl fördern und dabei alle Altersgruppen und sozialen Schichten einbeziehen.
  4. Schaffung von Treffpunkten und Begegnungsorten:
    • Einrichtung von Orten in der Stadt, an denen sich Menschen verschiedener Hintergründe treffen und austauschen können, ohne Konsumzwang.
  5. Öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität:
    • Gestaltung des öffentlichen Raums, sodass er zum Verweilen einlädt und die Lebensqualität in der Stadt erhöht.
  6. Ermöglichung sozialer und kultureller Teilhabe:
    • Gewährleistung, dass alle Bürger*innen Zugang zu sozialen und kulturellen Angeboten haben, um eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Diese Forderung spiegelt das Bedürfnis der Bürger*innen wider, in einer Stadt zu leben, die soziale Gerechtigkeit, Inklusion und Lebensqualität in den Mittelpunkt stellt. Sie zielt darauf ab, eine städtische Umgebung zu schaffen, in der sich alle Bewohner*innen wohlfühlen und aktiv am Gemeinschaftsleben teilhaben können.

Urban Transformation Design – Fokus Klimaresilienz

Im Workshop wurde intensiv über Maßnahmen zur Steigerung der Klimaresilienz in städtischen Gebieten diskutiert. Die Teilnehmenden brachten eine Vielzahl von Ideen ein, die darauf abzielen, die Stadt an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Hier eine Zusammenfassung der Hauptergebnisse:

  1. Natur und Biodiversität:
    • Die Bedeutung von Natur und Biodiversität für ein gesundes Stadtklima wurde betont.
  2. Reduzierung des Flächenverbrauchs:
    • Weniger Flächenverbrauch wurde als wichtiges Ziel identifiziert und erhielt fünf rote Punkte.
  3. Förderung von Pflanzenvielfalt:
    • Die Teilnehmenden sprachen sich für weniger Rasenflächen und mehr Bepflanzung aus, die Insekten, Tieren und Menschen zugutekommt.
  4. Wassermanagement und Schwammcity:
    • Die Notwendigkeit eines durchdachten Wasserkonzepts, insbesondere im Hinblick auf Starkregenereignisse und die Idee einer „Schwammcity“, wurde diskutiert.
  5. Klimaanpassung in der Innenstadt:
    • Die Anpassung der Innenstadt an das Klima mit besonderem Fokus auf Fassadengrün und lebenswerte Aufenthaltsräume im Freien während des Sommers wurde hervorgehoben.
  6. Grünflächen und Alleen:
    • Ein deutlicher Wunsch nach mehr Alleen und Grünflächen, sowohl in der Innenstadt als auch in Wohnquartieren, wurde geäußert.
  7. Urban Gardening und regionale Lebensmittel:
    • Die Förderung von Urban Gardening und der Anbau von Obst und Gemüse in städtischen Gebieten wurde als Möglichkeit zur Förderung regionaler, biologischer Lebensmittel diskutiert.
  8. Gestaltung der Stadt von morgen:
    • Die Frage, wie die Stadt der Zukunft gestaltet sein muss, um klimaresilient zu sein, wurde mit vier roten Punkten gewichtet.
  9. Baumschutz und Baumpflanzung:
    • Eine starke Betonung lag auf dem Schutz bestehender Bäume und der Pflanzung neuer Bäume, wobei die Forderung, 20.000 Bäume in der Stadt zu pflanzen, sieben rote Punkte erhielt.
  10. Förderung privater Initiativen zur Klimaresilienz:
    • Anreize für Privatpersonen, ihre Räume klimaresilient zu gestalten, wurden als wichtig erachtet.

Diese Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmenden einen starken Fokus auf die Integration von mehr Natur in die städtische Umgebung legen, um die Klimaresilienz zu erhöhen. Die Betonung liegt auf der Schaffung grüner, lebenswerter Räume, die sowohl der Umwelt als auch den Menschen zugutekommen.

Pinnwand Klimaresilienz

Transcript Pinnwand Klimaresilienz

  • Natur
  • Biodiversität
  • Stadtklima (1 roter Punkt)
  • weniger Flächenverbrauch (5 rote Punkte)
  • weniger Rasen, mehr Bepflanzung für Insekten, Tiere, Menschen (3 rote Punkte)
  • funktionierende Wasserspender an mehreren Orten
  • neuestes Projekt Marktplatz, wie durchdacht ist das? (1 roter Punkt)
  • Wasserkonzept
    • Starkregen
    • Schwammcity
  • Klimaanpassung der Innenstadt (4 rote Punke)
    • Fassadengrün
  • Aushaltbare und lebenswerte Aufenthalte im Freien im Sommer
  • Gewerbeflächen
  • Wir brauchen noch viel mehr Alleen
  • Förderung Fassadenbegrünung!? (2 rote Punkte)
    • städtische Objekte
    • neues Klinikum
    • private Anwesen
  • Wasser, Hitze, Trockenheit
  • Wunderschöne Alleen in der Oststadt (2 rote Punkte)
  • Schatten, Aufenthaltsqualität, Lebensraum (4 rote Punkte)
  • Urban Gardening
    • Obst, Gemüse für alle
    • lernen, wie wächst Gemüse
  • regionale Lebensmittel
    • bio
    • zu Preisen, die sich jede*r leisten kann
  • Wie muss die Stadt von morgen gestaltet sein? (4 rote Punkte)
  • Baumschutzsatzung (6 rote Punkte)
  • Anreize für Private ihre Räume klimaresitent zu gestalten
  • Pflanzt 20.000 Bäume in der Stadt (7 rote Punkte)
  • Wohnquartiere ohne Eigenauto mit Fuß- und Radwege und viel Bäume (4 rote Punkte)
  • Bäume und Pflanzen sind Wasserspender, Feinstaubreduzierer, Freunde des Menschen (2 rote Punkte)
  • Baumpatenschaften, Bewusstsein dafür schaffen

Kleingruppenarbeit – Fokus Klimaresilienz

Die Kleingruppe, die sich im Rahmen des Workshops mit dem Thema Klimaresilienz auseinandersetzte, konzentrierte sich auf die Frage, wie die Stadt der Zukunft unter Berücksichtigung klimatischer Herausforderungen gestaltet werden sollte. Hier eine Zusammenfassung ihrer Überlegungen:

  1. Bäume und Baumschutz:
    • Ein zentrales Thema war die Bedeutung von Bäumen für das Stadtklima. Die Gruppe sprach sich für eine neue Baumschutzordnung und das Pflanzen neuer Bäume aus.
  2. Entsiegelung und Biodiversität:
    • Die Entsiegelung von Flächen wurde als wichtige Maßnahme zur Förderung der Biodiversität und zur Unterstützung von Insekten angesehen.
  3. Schaffung von Alleen:
    • Die Anlage von Alleen wurde als ein Weg gesehen, um das Stadtbild zu verbessern und gleichzeitig die Klimaresilienz zu erhöhen.
  4. Prüfung der Bebauung:
    • Bei Bauvorhaben sollte stets die Umweltauswirkung geprüft werden, um eine nachhaltige und klimafreundliche Bebauung zu gewährleisten.
  5. Fassadengrün und Regenwassernutzung:
    • Die Integration von Fassadengrün und die Nutzung von Regenwasser wurden als wichtige Elemente für klimaangepasste Gebäude hervorgehoben.
  6. Klimafit machen von Gebäuden:
    • Die Gruppe betonte die Notwendigkeit, bestehende Gebäude klimafit zu machen und dabei Anreize sowie Fördermöglichkeiten zu schaffen.
  7. Kontrolle und achtsamer Flächenverbrauch:
    • Es wurde die Bedeutung einer anschließenden Kontrolle von Maßnahmen und eines achtsamen Umgangs mit Flächenverbrauch diskutiert.
  8. Gewerbebau:
    • Die Gruppe sprach sich für eine Bauweise aus, die eher hoch als breit ist, um den Flächenverbrauch bei Gewerbegebieten zu reduzieren.

Diese Überlegungen zeigen, dass die Gruppe einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, der sowohl die Natur als auch städtische Strukturen in Betracht zieht. Ziel ist es, eine resiliente, lebenswerte und umweltfreundliche Stadt zu schaffen, die sowohl den aktuellen als auch zukünftigen klimatischen Herausforderungen gerecht wird.

Transcript zu Kleingruppenarbeit Klimaresilienz

  • Wie muss die Stadt von morgen gestaltet sein?
  • Bäume
    • Baumschutzordnung erneut angehen
    • Bäume pflanzen
    • Entsiegelung
    • Biodiversität
    • Insekten
    • Alleen
  • Bebauung (im Bauvorhaben immer prüfen)
    • Fassadengrün
    • Regenwassernutzung
    • Gebäude Klimafit
    • Anreize Förderung
    • Bestand
    • anschließende Kontrolle
    • achtsamer Flächenverbrauch
  • Gewerbe eher hoch als breit

Zentrale Forderung mit dem Fokus Klimaresilienz

Aus den Diskussionen zum Thema Klimaresilienz lässt sich eine zentrale Forderung an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung ableiten: die umfassende Integration von Klimaresilienz in die Stadtplanung und -entwicklung.

Diese zentrale Forderung umfasst mehrere Schlüsselelemente:

  1. Intensive Baumpflanzungen und Baumschutz:
    • Die Forderung nach einer verstärkten Pflanzung von Bäumen sowie der Überarbeitung und Verstärkung der Baumschutzordnung, um das städtische Grün nachhaltig zu fördern.
  2. Förderung von Biodiversität und Entsiegelung:
    • Die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität, einschließlich der Entsiegelung von Flächen und der Schaffung von Lebensräumen für Insekten.
  3. Schaffung und Erhaltung von Alleen:
    • Die Anlage und Pflege von Alleen, die sowohl das Stadtbild aufwerten als auch zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen.
  4. Nachhaltige Bebauungsrichtlinien:
    • Die Prüfung von Bauvorhaben im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen, mit einem Fokus auf nachhaltige und klimaangepasste Bauweisen.
  5. Integration von Fassadengrün und Regenwassernutzung:
    • Die Förderung von Fassadenbegrünung und innovativen Regenwassernutzungssystemen in städtischen Gebäuden.
  6. Anpassung bestehender Gebäude an den Klimawandel:
    • Die Schaffung von Anreizen und Fördermöglichkeiten, um bestehende Gebäude klimafit zu machen.
  7. Achtsamer Umgang mit Flächenverbrauch:
    • Ein bewusster und reduzierter Flächenverbrauch, insbesondere im Gewerbebau, durch die Bevorzugung vertikaler Bauweisen.

Diese Forderung zielt darauf ab, eine Stadt zu schaffen, die nicht nur den gegenwärtigen, sondern auch den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist. Sie betont die Notwendigkeit, Klimaresilienz als einen zentralen Aspekt in alle Bereiche der Stadtentwicklung zu integrieren.

Urban Transformation Design – Fokus Mobilität

7 grüne Punkte / 44 rote Punkte

Im Rahmen unseres Workshops zu Urban Transformation Design haben wir uns intensiv mit dem Thema Mobilität auseinandergesetzt. Die Teilnehmer*innen brachten eine Vielzahl von Perspektiven ein, die in einer lebendigen Diskussion mündeten. Im Folgenden findest du eine strukturierte Zusammenfassung der Schlüsselergebnisse:

  1. Gerechtigkeit und Individualität in der Mobilität: Ein zentrales Thema war die Gewährleistung einer gerechten und individuell angepassten Mobilität, insbesondere für Senioren. Die Teilnehmer*innen betonten die Bedeutung, jedem die Möglichkeit zu geben, überall hinzukommen.
  2. Veränderung von Gewohnheiten: Die Diskussion lenkte den Fokus auf die Notwendigkeit, bestehende Mobilitätsgewohnheiten zu überdenken und zu verändern, um eine nachhaltigere Zukunft zu ermöglichen.
  3. Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer: Es wurde die Wichtigkeit hervorgehoben, alle Verkehrsteilnehmer*innen gleich zu behandeln, was sich in einem roten Punkt widerspiegelte.
  4. Ausbau des Radwegenetzes und Förderung des Fußverkehrs: Mehrere Teilnehmer*innen sprachen sich für den Ausbau des Radwegenetzes und die Stärkung des Fußverkehrs aus, um alternative Mobilitätsformen zu fördern.
  5. Mobilität für alle: Dieses Thema erhielt die meisten roten Punkte (6) und unterstreicht die Bedeutung einer umfassenden Mobilitätszugänglichkeit.
  6. Nachhaltige und klimagerechte Mobilität: Die Bedeutung einer umwelt- und klimagerechten Mobilität wurde mehrfach hervorgehoben und diskutiert.
  7. Bezahlbarer ÖPNV: Die Forderung nach einem bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr erhielt fünf rote Punkte und war somit ein weiteres Kernthema der Diskussion.
  8. Herausforderungen und Lösungsansätze: Es wurden verschiedene Herausforderungen identifiziert, wie die Frage, wie Pendler ohne Auto gut an ihr Ziel kommen können. Auch die Notwendigkeit, mehr Personal für die Verkehrsplanung einzusetzen, wurde mit drei roten Punkten hervorgehoben.
  9. Neue Konzepte und Ideen: Innovative Ansätze wie „Mitnahmebänkle“, sichere Fahrradstellplätze, und die „15-Minuten-Stadt“ (7 rote Punkte) wurden als wichtige Bestandteile einer zukunftsfähigen Mobilität angesehen.
  10. Verkehrsentwicklung und Entschleunigung: Die Teilnehmer*innen sprachen sich auch für eine Verlangsamung des Verkehrs aus, um die Lebensqualität in städtischen Gebieten zu erhöhen.

Die Diskussion beleuchtete, dass Mobilität ein komplexes und vielschichtiges Thema ist, das eine ganzheitliche Herangehensweise erfordert. Die erarbeiteten Ideen und Ansätze bieten eine solide Grundlage für zukünftige Planungen und Entwicklungen im Bereich der urbanen Mobilität.

Pinnwand Mobilität

Transcript zur Pinnwand Mobilität

  • Seniorenmobilität gerecht, auch individuell
  • Gewohnheiten und Veränderung
  • Geleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer (1 roter Punkt)
    • Kitazufahrten
    • Ausbau Radwegenetz
    • Kloster
  • Mobilität für alle (6 rote Punkte)
    • soziale Mobilität
    • umweltgerechte Mobilität
    • klimagerechte Mobilität
  • Mobilität für alle, jeder soll die Möglichkeit haben überall hinzukommen (1 roter Punkt)
  • Gibt es ein Recht auf Mobilität?
  • Auch Pendler sollen ohne Auto Offenburg gut erreichen können (1 roter Punkt)
  • Mehr Personal für die Verkehrsplanung (3 rote Punkte)
  • Mitnahmebänkle (1 roter Punkt)
  • mehr Fahrradständer, Kunstwerke (1 roter Punkt)
  • bezahlbarer ÖPNV (5 rote Punkte)
    • Warum kostet ÖPNV Geld? (1 roter Punkt)
    • weil die Menschen fair bezahlt sein sollen!
    • Straßen und Parken kosten im Grunde auch nix
  • Radwege sind nicht immer die Lösung
  • Wie erreichen wir Menschen, die sich nicht vorstellen können, auf Auto und Parkplatz zu verzichten? (3 rote Punkte)
    • Push & Pull
    • Was macht das Auto zur Last?
    • Was macht Lust auf Bus und Rad? (1 roter Punkt)
  • Kostenloser Nachverkehr (1 roter Punkt)
    • kurze Takte
    • Flächendeckende Versorgung
  • Sichere und bezahlbare Fahrradstellplätze (3 rote Punkte)
  • Bereitschaft zu verzichten salonfähig machen… für die Verkehrwende
  • Auto als Statussymbol ablösen durch…?
  • 15 Minuten Stadt (7 rote Punkte)
  • Wie erreichen wir, dass es dezentrale Angebote (Einkauf, Bildung, Behörden, usw.) über die Stadt verteilt gibt?
  • Stärkung des Rad und Fußverkehr (5 rote Punkte)
  • ohne Mobilität geht nichts, und die sollte anders werden (1 roter Punkt)
  • Verkehr verlangsamen (3 rote Punkte)
    • Entschleunigung
    • nah, Leben schön gestalten, nicht in die Ferne schweifen

Kleingruppenarbeit – Fokus Mobilität

Die Kleingruppenarbeit, die auf dem vorherigen Brainstorming zum Thema Mobilität aufbaute, hat einige spezifische und innovative Ansätze zur Verbesserung der städtischen Mobilität hervorgebracht. Diese Ideen konzentrieren sich auf die Reduzierung von Lärm und Feinstaub, die Verbesserung der Sicherheit und Zugänglichkeit für Fußgänger und Radfahrer sowie auf die Förderung sozialer und flächengerechter Mobilität. Hier eine detaillierte Zusammenfassung der Ergebnisse:

  1. Lärm- und Feinstaubreduktion: Die Gruppe erörterte Maßnahmen zur Verringerung von Lärm und Feinstaub, was eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität in städtischen Gebieten darstellt.
  2. Tempo 30 in der Innenstadt: Die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt wurde als Mittel zur Reduzierung von Verkehrslärm und zur Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer diskutiert.
  3. Einrichtung von Einbahnstraßen: Die Umwandlung bestimmter Straßen in Einbahnstraßen, wie beispielsweise in der Wilhelmstraße, Rammersweirerstraße und Moltkestraße, wurde als Möglichkeit zur Verkehrsberuhigung und Effizienzsteigerung erwogen.
  4. Modaler Filter: Der Einsatz modalen Filterns zur Begrenzung des Durchgangsverkehrs in Wohngebieten und zur Förderung alternativer Verkehrsmittel wurde besprochen.
  5. Schulstraßen und temporäre Straßensperren: Die Schaffung sicherer Schulwege durch temporäre Straßensperren und die Vermeidung von „Elterntaxis“ wurde als wichtiges Ziel herausgestellt.
  6. Feinstaubsensoren an Laternenmasten: Die Installation von Feinstaubsensoren an Laternenmasten zur Überwachung und Reduzierung der Luftverschmutzung wurde vorgeschlagen.
  7. Soziale Mobilität durch Mitnahmebänkle: Diese Idee zielt darauf ab, soziale Interaktionen zu fördern und gleichzeitig Mobilitätslücken zu schließen.
  8. Flächengerechtigkeit im Verkehr: Dieses Konzept betont die Notwendigkeit, den verfügbaren Raum gerecht zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln aufzuteilen.
  9. Günstiger ÖPNV und sinnvolle Knotenpunkte: Die Bedeutung eines kostengünstigen und bedarfsgerechten öffentlichen Nahverkehrs wurde hervorgehoben.
  10. Einsatz von Minibussen: Die Verwendung von Minibussen wurde als eine flexible und effiziente Transportlösung für weniger frequentierte Routen besprochen.
  11. Sichere Rad- und Fußwege: Die Schaffung sicherer Wege für Radfahrer und Fußgänger, einschließlich der Verkürzung von Ampelwartezeiten, wurde als wesentlich erachtet.
  12. Radfahren attraktiver machen: Dazu gehören Maßnahmen wie die Reinigung von Radwegen (Schnee, Laub etc.) und die Schaffung attraktiver Fahrradständer, die gleichzeitig als Kunstwerke dienen.

Diese Ergebnisse zeigen ein tiefes Verständnis für die komplexen Herausforderungen urbaner Mobilität und bieten praktische, innovative Lösungen für eine nachhaltigere und lebenswertere Stadt.

Transcript zur Kleingruppenarbeit Mobilität

  • Lärm und Feinstaubreduktion
    • Tempo 30 in der Innenstadt
    • Einbahnstraße
      • Wilhelmstraße
      • Rammersweirerstraße
      • Moltkestraße
    • modale Filer
    • Schulstraßen (temporäre Straßensperren, Vermeidung von Elterntaxis, Sicherheit)
    • Feinstaubsensoren an Laternenmasten
  • Soziale Mobilität = Mihnahmebänkle
  • Flächengerechtigkeit im Verkehr
    • günstiger ÖPNV + sinnvolle Knotenpunkte, bedarfsgerecht
    • Minibusse
    • sichere Rad- und Fußwege
    • Ampelwartezeiten für Fußgänger und Radfahrer verkürzen
  • Radfahren attraktiver machen
    • gereinigte Radwege (Schnee, Laub, etc.)
    • attraktive Fahrradständer (Kunstwerke)

Zentrale Forderung mit dem Fokus Mobilität

Aus den Diskussionen und Ergebnissen des Workshops zum Thema Mobilität lässt sich eine zentrale Forderung an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung formulieren: die umfassende Förderung einer nachhaltigen, inklusiven und sicheren Mobilität in der Stadt.

Diese Forderung beinhaltet mehrere Schlüsselelemente:

  1. Ausbau und Sicherheit von Rad- und Fußwegen: Die Schaffung und Verbesserung sicherer Rad- und Fußwege, um den Bürger*innen attraktive, gesunde und umweltfreundliche Alternativen zum Autoverkehr zu bieten.
  2. Förderung des öffentlichen Nahverkehrs: Der Ausbau eines kostengünstigen, effizienten und gut vernetzten öffentlichen Nahverkehrssystems, das auf die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen abgestimmt ist.
  3. Reduzierung von Lärm und Luftverschmutzung: Maßnahmen zur Verringerung der Lärm- und Luftbelastung in der Stadt, unter anderem durch Geschwindigkeitsbegrenzungen, Umgestaltung von Straßen und den Einsatz von Umwelttechnologien.
  4. Gerechte Raumverteilung: Die Umsetzung von Konzepten der Flächengerechtigkeit, um sicherzustellen, dass der verfügbare Raum gerecht zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und Nutzern aufgeteilt wird.
  5. Barrierefreie Mobilitätsangebote: Die Gewährleistung, dass Mobilitätsangebote auch für Menschen mit Behinderungen, Senioren und Familien mit Kindern gut zugänglich sind.
  6. Einbeziehung der Bürger*innen in die Mobilitätsplanung: Die Förderung von Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätskonzepten, um sicherzustellen, dass diese den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung entsprechen.

Diese Forderung spiegelt das Bedürfnis nach einer Mobilitätswende wider, die sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt. Ziel ist es, eine lebenswerte, gesunde und nachhaltige städtische Umgebung zu schaffen, in der sich alle Bürger*innen sicher und effizient bewegen können.

Urbane Transformation Design – Fokus Bildung & Kunst

2 grüne Punkte / 20 rote Punkte

Im Rahmen unseres Workshops wurde intensiv über die Zukunft von Bildung und Kultur in unserer Stadt diskutiert. Die Teilnehmenden brachten vielfältige Ideen und Perspektiven ein. Hier eine strukturierte Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  1. Integration von Kunst in den Stadtraum:
    • Die Schaffung von Kunstflächen, wie bemalte Wände oder Bereiche für Sprühkunst, wurde als Mittel zur Verschönerung der Stadt und zur Förderung kultureller Vielfalt vorgeschlagen.
  2. Bildung und Integration von Migranten:
    • Diskussion darüber, wie Werte unserer Gesellschaft effektiv an Migranten vermittelt werden können und welche Rolle die Stadt dabei spielen sollte.
  3. Naturnahe Bildungsräume und Schulen in der Natur:
    • Die Bedeutung von naturbezogener Bildung wurde hervorgehoben, mit der Idee, Schulen vermehrt in natürliche Umgebungen zu integrieren.
  4. Mitbestimmung in der Bildung:
    • Vorschläge, dass Eltern und Kinder mitbestimmen sollten, was gelernt wird, mit einem Fokus auf entpolitisierte und entideologisierte Bildung.
  5. Freie Schulen und alternative Bildungskonzepte:
    • Die Förderung freier Schulen und alternativer Bildungskonzepte, wie die Einbeziehung heiliger Geometrie in der Architektur, wurde als wichtig angesehen.
  6. Baukulturelle Bildung und Nutzung leerstehender Kaufhäuser:
    • Die Umwandlung leerstehender Kaufhäuser in soziale Zentren für Vereine, Kunst und Begegnung, mit einem Fokus auf baukulturelle Bildung.
  7. Bereitstellung sicherer und kostenfreier Bereiche für Jugendliche:
    • Die Schaffung sicherer, kostenfreier und niederschwelliger Bereiche für Jugendliche und junge Erwachsene wurde als wichtig erachtet.
  8. Kooperationen zwischen Schule, Politik und Kultur:
    • Die Notwendigkeit von Kooperationen zwischen Schulen, politischen Entscheidungsträgern und kulturellen Institutionen wurde betont.
  9. Ausbau von Parks und Sportmöglichkeiten:
    • Der Ausbau von Parks, auch mit Sportgeräten, wurde als wichtiger Aspekt für die zukünftige Stadtplanung angesehen.

Diese Diskussionen spiegeln das Bestreben wider, Bildung und Kultur in der Stadtentwicklung stärker zu berücksichtigen. Es geht darum, Räume für kulturelle Vielfalt, kreative Entfaltung und innovative Bildungskonzepte zu schaffen und gleichzeitig den Bedürfnissen einer wachsenden Stadt gerecht zu werden.

Pinnwand Bildung & Kunst

Transcript Pinnwand Bildung & Kunst

  • Kunst
  • statt graue Wände, Sprühfläche, Kunstfläche (3 rote Punkte)
  • Migranten: wer, wo, wie, werden Werte unserer Gesellschaft vermittelt? (sind künftige Mitbürger)
    • auch stadt in der Pflicht
  • naturnahe Bildungsräume
    • Schulen in der Natur
  • Eltern und Kinder legen fest, was gelernt werden soll
    • entpolitisierte Bildung, entideologisiert
  • Natur als Lehrerin
    • Kontemplation
  • Freie Schulen (3 rote Punkte)
  • heilige Geometre in der Architektur
    • Gesundwerdung
  • Baukulturelle Bildung
  • statt Kaufhäuser (6 rote Punkte)
    • soziale Zentren für Vereine Kunst und Begegnung
    • z.B. Ausstellungsfläche für Kleinkünstler
  • Zukunft Karstadt Immobilie (3 rote Punkte)
  • Zukuntstadt.org
  • Sichere, kostenfreie und nierschwellige Bereiche für Jugendliche und junge Erwachsene (4 rote Punkte)
  • Kooperationen Schule, Politik und Kultur
  • mehr Parks, auch für Sport mit Geräten (1 roter Punkt)
  • Die Stadt wächst, heute schon die Parks für morgen planen

Zentrale Forderung mit dem Fokus Bildung & Kultur

Aus den Diskussionen zum Thema Bildung und Kultur lässt sich eine zentrale Forderung an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung ableiten: die aktive Förderung und Integration von Bildungs- und Kulturangeboten in das Stadtgefüge, um eine lebendige, vielfältige und lernfördernde städtische Umgebung zu schaffen.

Diese zentrale Forderung umfasst mehrere Schlüsselelemente:

  1. Integration von Kunst im öffentlichen Raum:
    • Die Schaffung von Kunstflächen und die Förderung von Street Art, um graue Wände in lebendige Kunstwerke zu verwandeln.
  2. Bildungsangebote für Migranten:
    • Die Entwicklung effektiver Bildungsprogramme, um Migranten die Werte und Kultur der Gesellschaft näherzubringen.
  3. Naturnahe Bildungsräume und Schulen in der Natur:
    • Die Einrichtung von Bildungsräumen in naturnahen Umgebungen und die Förderung von Schulen, die Natur in ihren Lehrplan integrieren.
  4. Partizipative Bildungskonzepte:
    • Die Einbindung von Eltern und Kindern in die Gestaltung des Bildungscurriculums, mit einem Fokus auf entpolitisierte und entideologisierte Bildung.
  5. Förderung freier Schulen und alternativer Bildungskonzepte:
    • Unterstützung für freie Schulen und innovative Bildungsansätze, einschließlich alternativer Lehrmethoden.
  6. Nutzung leerstehender Gebäude für kulturelle und soziale Zwecke:
    • Umwandlung leerstehender Kaufhäuser in kulturelle und soziale Zentren, um Raum für Begegnungen, Kunst und Bildung zu bieten.
  7. Sichere und zugängliche Räume für Jugendliche:
    • Bereitstellung sicherer und kostenfreier Bereiche für Jugendliche und junge Erwachsene, um ihnen Raum für Entwicklung und Austausch zu bieten.
  8. Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, Politik und Kultur:
    • Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, politischen Entscheidungsträgern und Kulturinstitutionen.

Diese Forderung zielt darauf ab, Bildung und Kultur als wesentliche Säulen der Stadtentwicklung zu etablieren. Sie betont die Bedeutung von kreativen, integrativen und partizipativen Ansätzen, um eine Stadt zu gestalten, die das Lernen und kulturelle Erleben in den Mittelpunkt stellt.

Urban Transformation Design – Fokus Wirtschaft & Arbeit

3 grüne Punkte / 14 rote Punkte

Im Workshop wurde intensiv über die Zukunft von Wirtschaft und Arbeit in unserer Stadt diskutiert. Die Teilnehmenden brachten vielfältige Ideen und Perspektiven ein, die sich auf die Gestaltung einer nachhaltigen und menschenzentrierten Wirtschaftsordnung konzentrierten. Hier eine strukturierte Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

  1. Sinnvolle Produkte und befriedigende Arbeit:
    • Die Förderung der Herstellung sinnvoller Produkte und die Schaffung befriedigender Arbeitsplätze standen im Mittelpunkt der Diskussion.
  2. Wirtschafts-Demokratie:
    • Die Idee einer Wirtschafts-Demokratie, in der Arbeitnehmer*innen mehr Mitbestimmung und Einfluss haben, wurde thematisiert.
  3. Stadt der kurzen Wege:
    • Die Schaffung einer Stadt der kurzen Wege, die insbesondere für nicht mobile Menschen Vorteile bietet und den Verkehrsbedarf reduziert, erhielt vier rote Punkte.
  4. 4-Tage-Woche:
    • Die Einführung einer 4-Tage-Woche wurde als Mittel zur Verbesserung der Work-Life-Balance und zur Förderung sozialen Engagements diskutiert.
  5. Mehr Mitbestimmung und Tarifbindung:
    • Die Bedeutung von mehr Mitbestimmung am Arbeitsplatz und die Einhaltung von Tarifbindungen wurden hervorgehoben.
  6. Gemeinwohlökonomie:
    • Die Umsetzung einer Gemeinwohlökonomie, die das Wohl der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt, wurde thematisiert.
  7. Ansiedlung von Unternehmen mit gleichen Zielen:
    • Die Notwendigkeit, Unternehmen anzusiedeln, die die Ziele der Stadt mittragen, wurde mit drei roten Punkten unterstrichen.
  8. Mehr gesellschaftliche Kontrolle und Planung:
    • Der Wunsch nach mehr gesellschaftlicher Kontrolle und Planung in der Wirtschaft wurde als wichtig erachtet.
  9. Neudefinition von Wohlstand:
    • Die Teilnehmenden diskutierten über die Notwendigkeit, Wohlstand neu zu definieren, weg von rein ökonomischem Wachstum hin zu nachhaltigeren Maßstäben.

Diese Diskussionen spiegeln das Bestreben wider, eine Wirtschaftsordnung zu schaffen, die sowohl ökologisch nachhaltig als auch sozial gerecht ist. Sie betonen die Bedeutung von lokalen Lösungen, die das Wohl der Gemeinschaft fördern und dabei eine Balance zwischen Arbeit, Leben und Umweltschutz finden.

Pinnwand Wirtschaft & Arbeit

Transcript Pinnwand Wirtschaft & Arbeit

  • sinnvolle Produkte
  • befriedigende Arbeit
  • Wirtschafts-Demokratie
  • Stadt der kurzen Wege (4 rote Punkte)
    • für nicht mobile Menschen
    • Verkehrsverbünde
    • Menschen aktiv halten
  • 4-Tage-Woche (2 rote Punkte)
    • mehr Zeit für das soziale Leben und Engagement
  • Mehr Mitbestimmung und Tarifbindung (1 roter Punkt)
  • Gemeinwohlökonomie (1 roter Punkt)
  • Ansiedlung von Unternehmen und Firmen, die unsere Ziele mittragen und nicht andersherum (3 rote Punkte)
  • mehr gesellschaftliche Kontrolle und Plannung (3 rote Punkte)
  • Wohlstand neu definieren
    • ungleich ökonomisches Wachstum

Zentrale Forderung mit dem Fokus Wirtschaft und Arbeit

Aus den Diskussionen zum Thema Wirtschaft und Arbeit lässt sich eine zentrale Forderung an den Gemeinderat und die Stadtverwaltung ableiten: die Förderung einer nachhaltigen, inklusiven und demokratischen Wirtschaftsstruktur, die sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung als auch den ökologischen Herausforderungen gerecht wird.

Diese zentrale Forderung umfasst mehrere Schlüsselelemente:

  1. Förderung sinnvoller und nachhaltiger Produkte:
    • Die Unterstützung von Unternehmen, die nachhaltige und gesellschaftlich sinnvolle Produkte herstellen.
  2. Schaffung befriedigender und partizipativer Arbeitsplätze:
    • Die Förderung von Arbeitsplätzen, die sowohl befriedigend als auch demokratisch strukturiert sind, mit stärkerer Mitbestimmung der Arbeitnehmer*innen.
  3. Entwicklung einer Stadt der kurzen Wege:
    • Die Schaffung einer Stadtstruktur, die Mobilitätsbedürfnisse minimiert und damit insbesondere für nicht mobile Menschen Vorteile bietet.
  4. Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle:
    • Die Erwägung flexiblerer Arbeitszeitmodelle wie der 4-Tage-Woche, um die Work-Life-Balance und das soziale Engagement zu verbessern.
  5. Förderung der Gemeinwohlökonomie:
    • Die Unterstützung von Wirtschaftsmodellen, die das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellen und soziale sowie ökologische Kriterien berücksichtigen.
  6. Gezielte Ansiedlung von zielkonformen Unternehmen:
    • Die Ansiedlung von Unternehmen, die die Ziele der Stadt hinsichtlich Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung teilen und unterstützen.
  7. Mehr gesellschaftliche Kontrolle in der Wirtschaftsplanung:
    • Die Forderung nach mehr gesellschaftlicher Kontrolle und Transparenz in der Wirtschaftsplanung und -entwicklung.
  8. Neudefinition von Wohlstand:
    • Die Neudefinition von Wohlstand, die über ökonomisches Wachstum hinausgeht und soziale sowie ökologische Aspekte integriert.

Diese Forderung zielt darauf ab, eine Wirtschaftsstruktur zu etablieren, die nicht nur wirtschaftlich effizient, sondern auch sozial gerecht und ökologisch nachhaltig ist. Sie betont die Notwendigkeit, lokale Wirtschaftsmodelle zu entwickeln, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind und die Lebensqualität aller Bürger*innen verbessern.

Urban Transformation Desing – Fokus Weitere Aspekte

Auf der Pinnwannd “weitere Aspekte” haben wir Themen zu urbaner Transformation notiert, welch nicht in das diskutierte Raster passen. Sie dienen als Themenspreicher für kommender Veranstaltungen.

Pinnwand Weitere Aspekte

Gastbeitrag Temopolis

Im Rahmen des Workshops zu Urban Transformation Design in Offenburg wurde ein kritischer Punkt in der Entwicklung des Technikmuseums Temopolis beleuchtet. Zum 1. Januar 2024 sieht sich Temopolis, ein Verein, der sich der Förderung von Technik und Medien widmet, mit dem Verlust seiner Räumlichkeiten konfrontiert. Trotz seiner bedeutenden Rolle für die Stadtgesellschaft zeigt die Stadt Offenburg derzeit kein Interesse daran, eine erschwingliche Alternative für den Standort des Museums zu bieten.

Das Temopolis Technisches Zukunftsmuseum e.V. repräsentiert mehr als nur ein Museum. Als ehrenamtliche Initiative engagiert sich der Verein in der Jugendarbeit und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung des lokalen Arbeitsmarktes. Das Museum dient als Plattform für Zukunftsforen, die essentielle Themen wie Umwelt und Energie behandeln. Die Schließung dieser Einrichtung würde somit nicht nur einen kulturellen, sondern auch einen bildungspolitischen und sozialen Verlust für Offenburg darstellen.

Die Fortführung des Museumsbetriebs birgt zahlreiche Vorteile für die Stadtgesellschaft:

  1. Bildung und Inspiration: Temopolis fördert das Interesse und Verständnis für Technik und Medien, insbesondere bei jüngeren Generationen. Dies trägt zur Bildung einer technologisch versierten und zukunftsorientierten Bürgerschaft bei.
  2. Förderung der lokalen Wirtschaft: Durch die Unterstützung des Arbeitsmarktes und die Bereitstellung von Bildungsressourcen trägt das Museum zur Entwicklung von Fachkräften bei, was wiederum die lokale Wirtschaft stärkt.
  3. Kulturelle Bereicherung: Als kultureller Treffpunkt bereichert Temopolis das städtische Leben und fördert den kulturellen Austausch.
  4. Soziales Engagement: Durch seine ehrenamtlichen Aktivitäten stärkt das Museum den sozialen Zusammenhalt und fördert das Gemeinwohl.

Angesichts dieser bedeutenden Vorteile ist es dringend erforderlich, dass die Stadt Offenburg das Potential des Temopolis erkennt und aktiv nach Lösungen sucht, um den Fortbestand dieser wertvollen Einrichtung zu sichern. Die Suche nach alternativen Standorten, wie etwa leerstehenden Läden oder historischen Gebäuden wie einer alten Tankstelle, könnte eine Möglichkeit bieten, das Museum in der Stadt zu erhalten und weiterhin als Ort der Begegnung, Bildung und Innovation zu dienen.

Transcript Pinnwand Temopolis

  • Offenburg ist Technik- und Medienstadt
  • Offenburg liegt uns am Herz
  • Es gibt Optionen für einen Standort
    • Canvas
    • historische Tankstelle
    • leere Läden
  • Temopolis steht am 1.1.2024 auf der Straße
  • Temopolis Technisches Zukunftsmuseum e.V.
  • Ehrenamtliche arbeiten kostenlos für ihre Stadt
  • Jugendarbeit, Unterstützung Arbeitsmarkt
  • Nicht nur Museum
    • sondern auch Zukunftsforen
    • Zukunftsthemen Umwelt, Energie

Fazit

Der Workshop “Urban Transformation Design” markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung unserer Konferenz für eine starke städtischen Gemeinschaft. Durch die engagierte Teilnahme vieler Bürger*innen als Expert*innen konnten wir ein tiefes Verständnis für die vielschichtigen Herausforderungen gewinnen, denen sich unsere Stadt gegenübersieht. Die fruchtbaren Diskussionen und der Austausch innovativer Ideen haben einen reichen Nährboden für zukünftige Entwicklungen geschaffen.

Die aus dem Workshop hervorgegangenen zentralen Forderungen in den Bereichen Mobilität, Demokratie, Soziales, Klimaresilienz, Bildung, Kultur sowie Wirtschaft und Arbeit spiegeln das starke Bestreben wider, eine umfassende und nachhaltige Transformation unserer städtischen Umgebung zu erreichen. Sie zeigen den klaren Wunsch der Bürger*innen nach einer Stadt, die nicht nur ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich robust, sondern auch sozial gerecht und kulturell vielfältig ist.

Als nächsten Schritt planen wir, auf diesen Erkenntnissen aufzubauen und eine gemeinsame Konferenz von Bürgern und Entscheidern zu organisieren. Diese Konferenz wird eine Plattform bieten, um die im Workshop entwickelten Ideen und Forderungen weiter zu konkretisieren und in handfeste Pläne und Projekte zu überführen. Unser Ziel ist es, einen umfassenden, integrativen und partizipativen Prozess zu schaffen, der die verschiedenen Stimmen und Perspektiven unserer Stadtgemeinschaft widerspiegelt und in die Tat umsetzt.

Durch diese gemeinsame Anstrengung streben wir danach, eine Vision für die urbane Transformation zu entwickeln, die nicht nur die aktuellen Bedürfnisse adressiert, sondern auch zukünftigen Generationen eine lebenswerte und blühende Stadt hinterlässt. Wir sind zuversichtlich, dass dieser kooperative Ansatz der Schlüssel zu einer nachhaltigen und erfolgreichen urbanen Transformation ist.

Fühlen Sie sich heute schon eingeladen, diesen spannenden Weg mit uns gemeinsam zu gehen

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