Offenburg wurde vom Land Baden-Württemberg als eine von zwölf Städten für den diesjährigen Fußverkehrs-Check ausgewählt – und das ist eine Chance, die wir als Stadtgesellschaft nutzen sollten.
Denn: Gehwege sind das Fundament einer lebenswerten, inklusiven und klimafreundlichen Stadt. Wer zu Fuß unterwegs ist, braucht Platz, Sicherheit – und Aufmerksamkeit durch die Stadtplanung. Leider sieht die Realität oft anders aus: Zu schmale Wege, parkende Autos auf dem Gehweg, fehlende Querungen, unklare Wegeführung. Vor allem Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind davon betroffen.
Doch genau hier setzt der Fußverkehrs-Check an. Er bietet Bürger:innen wie dir und uns die Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen. Nicht irgendwann – sondern jetzt.
Inhalt
ToggleWas ist der FuĂźverkehrs-Check?
Der Fußverkehrs-Check ist ein Beteiligungsprozess, bei dem Bürger:innen, Stadtverwaltung, Politik und Fachleute gemeinsam den Zustand der Fußwege untersuchen – und Verbesserungsvorschläge erarbeiten.
Offenburg hat das Jahresthema „Gehwege freiräumen“ gewählt. Das betrifft uns alle: Wenn Mülltonnen, Werbeschilder oder parkende Autos die Wege blockieren, verlieren wir öffentlichen Raum – und das auf Kosten der Schwächsten.
Was du jetzt tun kannst
🔍 1. Komm zu den Veranstaltungen
Zwei Workshops und zwei Begehungen sind geplant. Dort kannst du Missstände benennen, Ideen einbringen und gemeinsam mit anderen an konkreten Verbesserungen arbeiten.
📅 Die genauen Termine werden bald bekannt gegeben – wir halten dich auf kfutd.de auf dem Laufenden.
đź’¬ 2. Sag deine Meinung auf mitmachen.offenburg.de
Auf dem städtischen Beteiligungsportal kannst du dich registrieren und direkt in Diskussionen einbringen. Es braucht nicht viel: Ein Kommentar, ein Vorschlag, ein Like für einen guten Gedanken – alles zählt!
➡️ Zur Beteiligungsplattform
📸 3. Zeig, wo’s klemmt
Mach Fotos von zugestellten Wegen, fehlenden Zebrastreifen oder unsicheren Ecken und teile sie auf Social Media mit dem Hashtag #GehwegGerechtigkeit – oder sende sie direkt an uns.
Warum das wichtig ist
Weil Städte nicht für Autos gebaut sein sollten – sondern für Menschen. Weil du ein Recht auf sichere Wege hast. Und weil Veränderung nicht von oben fällt, sondern von unten wächst.
KfUTD steht für eine Stadt, die sich bewegt – zu Fuß, mit dem Rad, im Dialog. Wenn du willst, dass Offenburg eine Stadt für Menschen wird, dann mische dich ein. Jetzt. Laut, freundlich, hartnäckig.
🟢 Geh mit uns für eine gerechte Stadt!
Denn: Gehwege sind kein Abstellplatz – sondern Lebensraum.
Siehe auch
- https://offenburg.de/de/detail/nachricht-seite/id/20645-offenburg-fuer-fussverkehr-check-des-landes-ausgewaehlt-jahresthema-gehwege-frei-raeumen/
- https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mobilitaet-verkehr/fussverkehr/fussverkehrs-checks