Was wünschen sich die Menschen für die Weingartenstraße?

Während des Straßen-Baum-Fest in der Weingartenstraße am 11. Mai 2024 hat Saskia Hug, als Betreiberin des traditionsreichen Ladens “Zigarren Sachs” die Menschen einfach gefragt, wie sie sich die Weingartenstraße vorstellen könnten.

Viele haben die Chance genutzt und ihre Gedanken auf Karten geschrieben und ans Schaufenster geheftet.

Die vielen unterschiedlichen Meinungen zeigen ein überraschendes Bild

Die Weingartenstraße steht offensichtlich an einem Wendepunkt, der durchaus exemplarisch für städtische Planung im Kontext von Nachhaltigkeit und Lebensqualität ist. Viele der vorgeschlagenen Ideen spiegeln ein starkes Bedürfnis nach einer grüneren, sichereren und gemeinschaftlich nutzbaren Umgebung wider.

Eine interessante Lösung könnte das Konzept des Shared Space sein, das darauf abzielt, allen Verkehrsteilnehmern – Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern – gleichermaßen Raum zu geben, jedoch mit klarer Priorisierung der nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer. Hierbei könnten Geschwindigkeitsbegrenzungen wie Tempo 30 entscheidend sein, um die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig das städtische Umfeld ruhiger und angenehmer zu gestalten.

Der Erhalt der großen Bäume ist ein weiterer wesentlicher Aspekt. Bäume sind nicht nur wichtig für das städtische Mikroklima, indem sie Schatten spenden und die Luft kühlen, sondern sie tragen auch zur Biodiversität bei und verbessern die psychische Gesundheit der Anwohner. Die Idee, Baum-Patenschaften einzuführen, könnte dazu beitragen, dass sich die Gemeinschaft stärker für die Pflege und Erhaltung der grünen Infrastruktur engagiert.

Um die Bedürfnisse der lokalen Einzelhändler zu berücksichtigen, könnten spezifische Parkplätze für Kunden beibehalten werden, eventuell mit der Option, außerhalb der Geschäftszeiten andere Nutzungen zu erlauben. So könnten diese Flächen zeitweise für Veranstaltungen oder als zusätzliche Fußgängerzonen dienen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Durch zusätzliche Haltestellen und günstigere Ticketpreise könnte der Autoverkehr reduziert und die Luftqualität verbessert werden. Dies würde auch Menschen ohne eigenes Auto eine bessere Mobilität ermöglichen.

Schließlich könnte die Kombination aus verkehrsberuhigten Zonen, erweiterten Fußgängerwegen und Radwegen dazu beitragen, die Weingartenstraße in einen lebenswerteren und umweltfreundlicheren Ort zu verwandeln. Solche Maßnahmen würden nicht nur die Sicherheit und Lebensqualität erhöhen, sondern auch ein starkes Signal für nachhaltige Stadtentwicklung setzen.

Die Rückmeldungen im Einzelnen

  • Shared Space
  • Baumerhalt ja!
  • Parkplätze für Einzelhandel / Anwohner erhalten
  • Zeitweise Nutzung, z.B. morgens, abends Autos, mittags Rad / Fußgänger
  • gemeinsamer Raum, Mischverkehrsflächen
  • große Bäume lassen = mehr Möglichkeiten, Schatten, Vogelgezwitscher, säuselnde Blätter, Haptik schulen durch anfassen, bringen Wasser nach oben…
  • Offenburg ist die sonnigste Stadt in Deutschland! Bäume spenden Schatten und Kühle!!!
  • schräge Parkplätze gegenüber Post entfernen. Statt schräg längs zur Fahrbahn ist wneiger gefährlich für Radfahrer
  • Gehweg nur für Fußgänger
  • Viel mehr Gehwege nur für Fußgänger!!! offenburg.fussgaenger.blogspot.com
  • Tempo 30 = 0€ Kosten, 0 Unfälle, 100% Klimaschutz
  • Tempo 30, dann kann Radweg auf die Straße
  • 30 Minuten in die eine Richtung, 30 Min in die andere Richtung (Autoverkehr zwischen den Ampeln)
  • große Bäume, Wege in den Baumkronen, darunter Parkplätze
  • Fahrrad-Parkplätze
  • Sitzmöglichkeiten und Bepflanzung
  • Mischverkehr bei Tempo 20, keine Radwege
  • Stadtspitze auf Bürger Rücksicht nehmen, Landverbrauch einschränken
  • Verbesserte Anbindung des ÖPNV, z.B. zusätzliche Haltestellen und günstige Preise, einrichten einer 30er Zone, Vergrößerung der Fußgängerwege, Belebung der Innenstadt, Förderung der Einzelhändler
  • Baum-Patenschaften, pro Hausnummer ein Baum, gießen, Verschnitt, Unkraut entfernen
  • Einbahnstraße
  • Im Klimawandel ist die Rheinebene die erste Region in der BRD, die extreme Folgen erleben wird. Und dann keine Bäume?? Wie Dumm
  • Alle Parkplätze weg, nur bewegende Menschenbekommen Raum (Fußgänger, Radfahrer, Autos)! Dafür Parken nur für Menschen mit Behinderung!
  • Herzen wieder anbringen = gute Launemacher individuell
  • Moltkestraße 30er Zone, Weingartenstraße 30er Zone
  • Zeitgemäß! Städte begrünen! Singapur, Hamburg, etc., wir fällen Bäume?!, Oh Offenburg 🙁
  • Technisches Rathaus Erneuerung Personal!!! Fachkräfte? Keine falschen Gutachten.
  • mehr solcher Feste = zeitgemäße individuelle Nutzung = Begegnungen fördern
  • Baumerhalt, egal wie :-), 30er Zone, Einbahnstraße
  • Tempo 30, Radfahrer können auf der Straße bleiben, Bäume stehen lassen

Die Kärtchen findest du hier https://photos.app.goo.gl/BKXYoL79cihifXrB6

Facebook
Twitter
LinkedIn

Schreibe einen Kommentar


Der Zeitraum für die reCAPTCHA-Überprüfung ist abgelaufen. Bitte laden Sie die Seite neu.